Die Schauräume der Hofburg
Das heutige Aussehen der Hofburg geht auf Maria Theresia zurück. Sie ließ die mittelalterliche
Burg in zwei Abschnitten (1754-1756 und 1766-1770) im Stil des Barock und Rokoko
umbauen. Sie selbst war nur zweimal in Innsbruck, 1739 auf der Rückreise von Florenz
nach Wien und 1765 zur Hochzeit ihres Sohnes Erzherzog Leopold.
Die Schauräume befinden sich im zweiten Stock. Sonst gibt es in der Hofburg noch
Büros. Lagerräume und viele Wohnungen. Über die breite Prunktreppe im Süden gelangt
man in das zweite Stockwerk. Im Gang hängen Bilder Tiroler Landesfürsten. Vor dem
Eingang zum ersten Raum, dem Vorraum zur Kapelle, ist links das Tableau „Familia
Augusta“ zu sehen, das die kaiserliche Familie in Form eines Stammbaums darstellt.
Rechts hängt das Bild der kaiserlichen Familie mit neun Kindern.
Vom Vorraum zur Kapelle gelangt man in die Kapelle, dem einstigen Dienerzimmer, in
dem Kaiser Franz I. Stephan von Lothringen 1765 verstarb. Hinter der Kapelle schließt
die Sakristei an. Der nächste Raum, das südliche Rondellzimmer, befindet sich im
ehemaligen Wappenturm. Danach zweigt man nach links in den Gardessaal ab, dem Vorraum
zum Riesensaal.
Der Riesensaal